Tosteberga Ängar
Hola, wie geht es dir?
Heute erzähle ich dir von Tosteberga Ängar. Es ist ein Naturpark, und es ist magisch schön dort! Wir sind durch Zufall vor einiger Zeit dort gelandet und haben soviel Schönheit entdeckt!
Es gibt einen kleinen Platz, wo man parken kann, und dann gibt es einige Bäume die richtig hoch sind. Am Rand, an einem Zaun, sind mehrere Tisch-Bank-Kombinationen. Ich habe dort auf unserem Hobo-Ofen, in dem ein schönes Feuerchen brannte, Kaffee gekocht und wir haben entdeckt, dass man auch hinter den Zaun gehen kann und darf.
Es steht dort eine Infotafel, auf der erklärt ist, dass es ein Gebiet ist, in dem Kühe weiden, und so die Verwaldung der Fläche verhindern. Es ist eine Art Naturschutzgebiet, in dem man nichts verändern oder pflücken darf. Über so einen Zauntritt – also eine kleine Treppe hoch, oben kleine Plattform und eine kleine Treppe wieder runter auf der anderen Seite vom Zaun – kann man in den „Kuhbereich“. das heißt, dort laufen Kühe frei herum, manchmal auch mit Bullen. Man kann dort eine kürzere und eine längere Wanderung machen. Wir hatten leider nicht soviel Zeit und so machten wir eine abgekürzte Wanderung.
Wir hatten das große Glück in der Zeit der Weißdornblüte dort zu sein und es gab hunderte Weißdornbäume. Stell es dir vor!
Es sah einfach nur wunderschön aus und duftete betörend. Überall summte es von Bienen und Hummeln die eifrig von Blüte zu Blüte flogen.
Hier und da liegen Felsen herum, es blühen viele Wildblumen und es ist ruhig.
Dieses ganze Gebiet liegt an einer Bucht, (die Kühe haben es wirklich gut!), das heißt wir kamen auch bis zum Wasser, wo wir dann in einiger Entfernung die Kuhherde sahen.
Ich muss zugeben, vor Kühen habe ich echt Respekt, sie sind einfach wirklich groß und haben Masse. Ich bin mal von einem Schafbock durch die Luft geboxt worden, und der, naja ist im Verhältnis zu diesen Kühen klein.
Als wir aber wieder in die Nähe des Zauntrittes kamen und zurück zum Parkplatz wollten, war da die ganze Kuhherde und ich sah, dass es eben keine Kühe waren sondern eine Herde junger Bullen. Und sie standen genau beim Zauntritt und in der Gegend davor herum.
Reisemädchen und ich standen also da und ich überlegte was wir machen konnten. Wir setzten uns erstmal auf einen großen Felsen, in den schatten unter einen Baum und sicher vor den Bullen.
Ich hoffte, dass die Herde bald wieder gehen würde. aber das tat sie erstmal nicht.
Auf der anderen Seite des Zaunes waren Bekannte von uns, die dann riefen, dass da eben ein Mann durch die Herde gegangen sei und es völlig problemlos gewesen sei.
Ich traute mich allerdings nicht, allein mit Reisemädchen das Gleiche zu tun. Ich dachte einfach nur daran wie große und massig diese Tiere sind, und dass sie sich ja von uns irgendwie gestört fühlen könnten und ärgerlich reagieren.
Letztlich holte unsere Bekannte, dann den mann, einen Photograph, der noch an seinem Auto auf dem Parkplatz gewesen war.
Er kam einfach über den Zauntritt, stellte sich zwischen die Bullen in die Herde, wedelte mit seinen Armen und begann sie etwas beiseite zu treiben.
Wir flitzten dann zum Zaun und kletterten schnell über das Tor, da die Bullen immer noch sehr dicht um den Zauntritt standen und ich mich nicht mitten durch die Herde traute.
Das war ein Abenteuer! Für Reisemädchen wirken die Tiere ja noch viel größer als für mich!
Ich bin so dankbar diese schöne Landschaft erlebt zu haben und über das kleine Abenteuer.
Ich kann dir nur empfehlen, wenn du mal in der Gegend von Tosteberga bist, dir die Zeit zu nehmen dort eine kleine Wanderung zu machen. Denn es ist einfach einzigartig schön dort.
Hier findest du mehr Informationen über Tosteberga Ängar und die Koordinaten.
Herzensgrüße, Deine Reisemama Katharina